Sonntag, 21. September 2014

Herbstmond – Spätsommer im Garten


Was für ein Herbstbeginn! Strahlend sonnig zeigt sich der September von seiner besten Seite und bringt unseren Garten zum Leuchten. Im Laufe der Jahre sind die Azalleenpflanzungen im vorderen und mittleren Gartenteil mit allerlei Stauden aufgelockert und eingerahmt worden. Die rosa Herbst-Anemonen (vermutlich Anemone x japonica ‘Splendens‘) haben ansehnliche Bestände gebildet. Die weiße Sorte ‘Honorine Jobert‘ blüht bei mir erst das zweite Jahr.










Am Weg zum Hauseingang leisten den erwähnten Herbst-Anemonen weitere Herbstblüher Gesellschaft: die Wald-Aster (Aster divaricatus) in weiß, das grüne Purpurglöckchen (Heuchera villosa var. macrorrhiza), die Rispen-Hortensie (Hydrangea paniculata ‘Pinky Winky‘) und die Magellan-Fuchsie (Fuchsia magellanica var. gracilis). Letztere ist bei uns ausreichend frosthart, friert jedoch jeden Winter bis zum Erdboden zurück und treibt danach recht spät wieder von unten durch.










Der Hochstaudengarten im hinteren Gartenteil strahlt in bunten Herbstfarben. Vor allem Vertreter der Familie Korbblütler leuchten im Spätsommer in der Sonne um die Wette: Roter (Echinacea purpurea) und Gelber Sonnenhut (Rudbeckia fulgida var. sullivantii ‘Goldsturm‘) und die Sonnenbraut (Helenium ‘Rubinzwerg‘). Die ersten Astern bringen nun blauviolette Farbtöne dazwischen, die sich dann im Oktober durchsetzen werden. Von vorn nach hinten: Goldrute (Solidago rugosa ‘Fireworks‘), Fingerhut-Bartfaden (Penstemon digitalis var. laevigatus) in roter Herbstfärbung, Gelber Sonnenhut (Rudbeckia fulgida) und Aster ‘Fuldatal‘ in einem dunklen Violett vor dem Reitgras (Calamagrotis x acutiflora ‘Waldenbuch‘).










In der rückseitigen Blütenstrauchhecke zieht der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch (Heptacodium miconioides) als einer der letzten allerlei Insekten wie ein Magnet an. Im Hintergrund strahlt auf hohen Stielen die Stauden-Sonnenblume Helianthus x microcephalus ‘Lemon Queen‘.