Sonntag, 24. Mai 2015

Rhododendronmarkt Nake


Ein „Geheimtipp“ unter Liebhabern ist dieser Garten in Fördergersdorf bei Tharandt. Familie Nake bietet etliche Sorten, Raritäten und Wildarten der Gattung Rhododendron zum Verkauf an. Zudem kann man auf einem Rundweg den naturnah gestalteten Rhododendrongarten besichtigen.














Die Anlage beherbergt auch einige andere dazu passende Gehölzraritäten. Jetzt zu bewundern: ein Schneeglöckchenbaum (Halesia carolina). Ein sehr altes Exemplar befindet sich übrigens unweit im Forstbotanischen Garten Tharandt.


In der Dresdner Umgebung bis hin zur Lausitz gibt es einige lohende Ziele für den rhododendron-begeisterten Gartenfreund wie die Rhododendrongärtnerei Seidel oder das Arboretum Fritsche in Böhmen (Beiträge von 2014). Hier noch ein paar Eindrücke vom  Rhododendronpark Wachwitz an der Königlichen Villa.

Im Park
Ehemaliges Preßhaus



Blick vom Königlichen Weinberg

Samstag, 23. Mai 2015

Rhododendron-Fieber


Alljährlich begeistern diese Vertreter aus der Familie der Heidekrautgewächse viele Menschen. Glücklich kann sich schätzen, wer diesen Gehölzen den entsprechenden Standort bieten kann. Unser Vorgarten wird dominiert von einer Pflanzung aus diversen Rhododendron-Arten und -Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben, -größen, -zeitpunkten sowie Wuchshöhen und Blattgrößen. Zeitgleiche Blühpartner gesellen sich zu ihnen: Präriekerzen (Camassia leichtlinii), Federbuschstrauch (Fothergilla major) und wenige Hasenglöckchen (siehe letzten Beitrag).

Anfang Mai


Fothergilla und Rhododendron

Mitte Mai


Wunderbar reckt eine Berg-Waldrebe (Clematis montana var. rubens ‘Odorata’) ihre zahlreichen rosa Blüten der Sonne entgegen. Unbeabsichtigt schlang sie sich im letzten Jahr über den Rhododendron mit den dunkelvioletten Blüten und verströmt nun von da ihren süßen Vanilleduft. 










Nachdem im Herbst 2013 eine größere Scheinzypresse gefällt wurde, bekommt die Pflanzung mehr Licht und Wasser. Sie dankt es mit einem üppigen Flor. Ebenso prächtig blühend und duftend zeigt sich der benachbarte Blauregen an der Pergola zur Terrasse.








'Satan' blüht erst Ende Mai

Die Gruppe sommergrüner Azaleen im mittleren Gartenbereich muß nun auch mit mehr Sonne klarkommen. Der alte Pflaumenbaum hat das Zeitliche gesegnet. Krank und morsch nahmen Wind und Regen ihm zwei große Äste. Den Rest besorgte die Säge. Noch soll der Stamm einem Clematis als Rankhilfe dienen. Die Koreanische Tanne in der Geraniuminsel wurde auch im letzten Jahr von einem Pilz dahingerafft. Aber die verbliebene Schlangenhaut-Kiefer (Pinus leucodermis) und Nachbars Bäume geben noch ausreichend Halbschatten, bis nachgepflanzte Gehölze an Größe gewonnen haben.






Sonntag, 10. Mai 2015

Winnemond – Alles wächst


Trotz mangelnder Niederschläge sprießen die Pflanzen im Garten prächtig. Die alten Gartentulpen blühen immer noch, manche sogar bis Ende Mai. Die Hasenglöckchen haben sich über die Jahre kräftig vermehrt. Habe festgestellt, daß sogar zwei Arten im Garten vorhanden sind: Hyacinthoides hispanica (das Spansiche H. in hellblau mit hängenden Blütenständen) und H. non-scripta (das Atlantische H. mit kurzen aufrechten Blütenständen in hellblau, weiß und rosa).

 








 Dem Teichrand geben rosa blühende Bergenien Farbe. Ein gutes Paar geben die zeitgleich blühenden Präriekerzen (Camassia leichtlinii) und die Pontische Azalee (Rhododendron luteum) ab.










Der Steingarten erstrahlt jetzt in knalligen Farben. Felsen-Steinkraut (Alysium saxatile), Polster-Phlox (Phlox subulata) oder kleinwüchsige, sogenannte Japanische Azaleen leuchten um die Wette.










Im Bereich der Gehölze beeindrucken der Zierapfel Malus ‘Evereste’ mit seinem überschwänglichen Blütenreichtum und der Korea-Duft-Schneeball Viburnum carlesii mit seinem betörenden Duft.